Politik

„Politik ist die Kunst des Machbaren“, dieses Zitat wird dem italienischen Magnaten Giovanni Agnelli zugeschrieben. Bismarck hat sie als „die Kunst des Möglichen“ bezeichnet. Raymond Walden, ein unter diesem Pseudonym publizierender Autor meint, sie solle „der Mut zum Achtbaren sein“. Von diesem Anspruch scheinen manche Akteure nichts zu ahnen, oder, schlimmer,  etwas davon zu halten.

Zugegeben, Politik ist ein Feld, das zu bestellen oft undankbar ist. Noch undankbarer als Engagements im Ehrenamt. Kaum ist man gewählt und hat angefangen die Wahlversprechen umzusetzen, muss man schon danach trachten, wiedergewählt zu werden. Spötter behaupten, dass mehr als die Hälfte des Engagements von Politikern nach der Wahl darauf abzielt, die Wiederwahl zu sichern. Leider äußert sich dies biesweilen in Unredlichkeit, im Verbreiten von Fake News und in Populismus pur, oft genug auf dem Rücken und zulasten hilfloser Menschen verbreitet.

Der größte Protagonist dieser Art von Politik jenseits des Atlantiks ist zum Glück inzwischen abgewählt, dafür treibt ein anderer sein noch viel schlimmeres Unwesen. Dessen Unterstützer sehen das aber leider anders. Sie finden sich in ganz Europa und in Deutschland. Nichts scheint vor ihnen sicher. „DerFeind ist die Wahrheit“ titelte eine bekannte Journalistin, die lange Zeit gehabt hatte, die Szene aus der Nähe zu beobachten.

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